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Projektmanagement: Definition, Methoden und Schlüsselwerkzeuge

Das Projektmanagement strukturiert jeden Schritt, von der Definition der Ziele bis zum Abschluss. Lernen Sie die Methoden, Werkzeuge und Zertifizierungen kennen, um erfolgreiche Projekte zu gewährleisten.
main qui interagit avec une interface numérique Project Management

In einem Umfeld, in dem Projekte immer häufiger und komplexer werden, ist das Projektmanagement ein strukturierender Rahmen, um eine Idee in ein konkretes Ergebnis umzusetzen. Es ermöglicht die klare Definition von Zielen, die Mobilisierung der richtigen Kompetenzen und die Steuerung der Ressourcen während des gesamten Lebenszyklus eines Projekts.

Aber was bedeutet es wirklich, ein Projekt zu managen?

  • Was sind die wichtigsten Schritte von den ersten strategischen Entscheidungen bis zum Abschluss?
  • Welche Methoden sind zu bevorzugen: traditionelle, agile oder hybride Ansätze?
  • Welche Instrumente und Zertifizierungen gewährleisten ein leistungsfähiges und anerkanntes Management?

Dieser umfassende Leitfaden beantwortet diese Fragen und beleuchtet die Möglichkeiten für Projektmanager bei Qim info.

Was ist Projektmanagement?

Projektmanagement ist die Mobilisierung von menschlichen, technischen und finanziellen Ressourcen, um ein bestimmtes Ziel innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu erreichen. Jedes Projekt ist in Phasen strukturiert, die mit einem Anfangs- und einem Enddatum geplant werden. Je nach Sachzwängen können bestimmte Phasen aufeinander folgen, während andere sich überschneiden, um die Fristen einzuhalten. Konkret bedeutet Projektmanagement, dass Sie:

  • Festlegung von Zielen und Erfolgsindikatoren,
  • die richtigen Kompetenzen zum richtigen Zeitpunkt mobilisieren
  • Kosten, Fristen und Risiken wirksam steuern,
  • die Kohärenz zwischen der ursprünglichen Strategie und den gelieferten Ergebnissen sicherstellen.

Die Projektmanager nimmt in dieser Dynamik eine zentrale Rolle ein: Er fungiert als Moderator, strukturiert das Projekt in klare Aufgaben, koordiniert die Beteiligten, sichert und rahmt Entscheidungen und sorgt für die Qualität der Ergebnisse.

Die 5 Hauptphasen des Projektmanagements

Einführung

In dieser Phase geht es darum, den Grund für das Projekt zu klären: warum es gestartet wird, welche Vorteile es für die Organisation bringen soll und welche strategischen Herausforderungen es abdecken soll. Sie umfasst die Identifizierung der Interessengruppen und die Überprüfung der Durchführbarkeit. Die strategischen Ziele, die geschätzten Kosten, der erwartete Nutzen und die Hauptrisiken werden dann in einer Charta oder einem Business Case festgehalten. Ein klarer Rahmen vermeidet Unklarheiten und stellt sicher, dass alle Beteiligten die gleiche Vision teilen.

Um einen effektiven Rahmen zu schaffen, ist es hilfreich, die Bedürfnisse in einem Lastenheft zu formalisieren, in dem die Ziele und Erwartungen des Projekts klar definiert sind. Lesen Sie unseren speziellen Artikel hier.

Planung

Sobald das Ziel bestätigt ist, setzt die Planung die Vision in einen konkreten Plan um. Die Planung basiert auf vier Säulen:

  • Operative Ziele, um die erwarteten Ergebnisse zu spezifizieren.
  • Strukturierter Zeitplan mit Etappen und Meilensteinen.
  • Definierte Ressourcen in Bezug auf Mittel und Verantwortlichkeiten.
  • Risikoanalyse, um Schwierigkeiten zu antizipieren und Minderungspläne zu erstellen.

In dieser Phase werden auch wichtige Governance-Tools eingesetzt. Die RACI-Matrix ermöglicht eine klare Rollenverteilung: wer ist verantwortlich (Responsible), wer ist rechenschaftspflichtig (Accountable), wer muss konsultiert (Consulted) und wer muss informiert (Informed) werden. Sie gewährleistet ein gemeinsames Verständnis der Verantwortlichkeiten und vermeidet Grauzonen in der Projektleitung.

Die Risikoanalyse wird in einem speziellen Register formalisiert, einem lebendigen Dokument, das jedes identifizierte Risiko, seine Wahrscheinlichkeit, seine Auswirkungen und die damit verbundenen Minderungspläne auflistet. Es wird während des gesamten Projekts aktualisiert und stellt eine Referenz dar, um unvorhergesehene Ereignisse zu antizipieren und zu begrenzen.

Schließlich umfasst die Planung die Definition von Leistungsindikatoren und endet mit einer Auftaktveranstaltung, bei der der Fahrplan gemeinsam bestätigt wird.

Vollstreckung

Die Ausführung ist die Phase, in der die Vision konkretisiert wird und die Ergebnisse Gestalt annehmen. Der Projektmanager koordiniert die Teams, teilt die Aufgaben zu und stellt sicher, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Er muss auch zwischen Prioritäten abwägen, Grauzonen klären und regelmäßig kommunizieren, um den Zusammenhalt und die Ausrichtung aller Beteiligten aufrechtzuerhalten. Kollaborative Tools wie Asana, Jira oder Trello sorgen für Transparenz und Echtzeitüberwachung. Der Erfolg hängt von folgenden Faktoren ab:

  • eine optimale Verwaltung der Ressourcen,
  • eine genaue Steuerung mit Hilfe von KPIs und Dashboards,
  • ständige Flexibilität, um den Plan im Falle unvorhergesehener Ereignisse anzupassen.

Bei agilen Ansätzen basiert die Ausführung auf dem Produkt-Backlog, das die zu entwickelnden Funktionen zentralisiert und hierarchisiert. Das Backlog wird regelmäßig mit den Stakeholdern verfeinert und ermöglicht es, die Anstrengungen auf die Lieferungen mit dem höchsten Mehrwert zu konzentrieren.

Überwachung und Kontrolle

In dieser Phase wird sichergestellt, dass das Projekt wie erwartet voranschreitet und die Nutzung der Ressourcen optimiert wird. Die wichtigsten KPIs sind die Einhaltung der Fristen, die Nutzung des Budgets, der Fortschritt der Aufgaben und der Return on Investment.

Um effektiv zu steuern, stützen sich die Projektmanager auf:

  • dynamische Power BI-Dashboards,
  • Gantt-Diagramme für die Planung,
  • Kanban, um die Abläufe zu visualisieren.

Zu den wichtigsten Praktiken gehören regelmäßige Treffen zur Abstimmung, die Aktualisierung des Zeitplans und die Neuzuweisung von Ressourcen, falls erforderlich. Diese Überwachung bleibt evolutiv: Sie ermöglicht es, Hindernisse zu antizipieren und den Kurs anzupassen. Das Risikoregister spielt dabei eine zentrale Rolle, da es während des Projektfortschritts aktualisiert wird, um die Abmilderungsstrategien anzupassen und eine proaktive Governance gegenüber unvorhergesehenen Ereignissen aufrechtzuerhalten.

Zaun

Der Abschluss bestätigt die Lieferung der erwarteten Ergebnisse und markiert das Ende des Projekts. Er bietet die Gelegenheit, aus den Erfahrungen zu lernen und zukünftige Praktiken zu verbessern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • eine gemeinsame Bilanz, um Erfolge und Schwierigkeiten zu analysieren,
  • Bewertung der KPIs und des Feedbacks,
  • Archivierung wichtigerDokumente, um die Weitergabe von Wissen und die Kontinuität zukünftiger Projekte zu gewährleisten,
  • die Einführung eines Verbesserungsplans für zukünftige Projekte.

Die wichtigsten Methoden des Projektmanagements

Eine Projektmanagementmethode bietet einen Rahmen aus Praktiken, Techniken und Regeln, die den Projektmanagern bei der Durchführung ihrer Aufgaben helfen. Sie bietet Antworten auf einfache, aber entscheidende Fragen: was, wann, wie und warum.

Es gibt drei Hauptansätze:

Traditionelle Methoden

Diese Methoden basieren auf einer sequentiellen Logik: Jede Phase muss abgeschlossen sein, bevor die nächste beginnen kann. Sie eignen sich für Projekte, bei denen die Bedürfnisse von Anfang an klar definiert sind.

Zu den bekanntesten Modellen gehören:

  • Waterfall (Wasserfall) bietet einen linearen Ablauf von der Analyse bis zur Lieferung. Sie bietet eine hohe Transparenz, ist aber teuer in der Anpassung, wenn Änderungen eintreten. Sie ist ideal für regulatorische Projekte, bei denen sich die Spezifikationen nicht ändern können, wie z.B. bei der Einhaltung der DSGVO.
  • V-Zyklus führt eine verstärkte Kontrolle ein: Jede Entwurfsphase hat ihre eigene Testphase, was zu spät entdeckte Fehler begrenzt.
  • Prince2® strukturiert das Projekt um Prozesse und Themen wie Qualität, Planung oder Risikomanagement. Es wird häufig in der IT-Branche und bei komplexen Projekten eingesetzt.

Traditionelle Methoden bieten eine hohe Transparenz in Bezug auf Kosten, Fristen und Ergebnisse. Ihre Starrheit kann jedoch in Kontexten, in denen sich die Bedürfnisse schnell ändern oder der Projektumfang unsicher ist, eine Einschränkung darstellen.

Agile Methoden

Agile Methoden sind auf Flexibilität ausgelegt und setzen aufkontinuierliche Anpassung, Zusammenarbeit mit Interessengruppen und kurze Entwicklungszyklen , was zu einer schnelleren Umsetzung und einer höheren Nutzerzufriedenheit führt.

  • Scrum organisiert die Arbeit in Sprints von einigen Wochen Dauer, mit definierten Rollen (Product Owner, Scrum Master, Team) und Nachbereitungsritualen.
  • Kanban basiert auf einer visuellen Tafel, die die Produktion fließen lässt und Blockaden hervorhebt.
  • Lean zielt darauf ab, den Wert zu maximieren, indem Verschwendung, Ungleichgewichte und Überlastung beseitigt werden.
  • Scrumban kombiniert die strukturierte Planung von Scrum mit der Flexibilität von Kanban.

Diese Ansätze bevorzugen Kommunikation und Reaktionsfähigkeit. Sie sind heute in der Softwareentwicklung und bei digitalen Transformationsprojekten unverzichtbar.

Hybride Methoden und neue Ansätze

Viele Organisationen entscheiden sich für ein hybrides Modell, das die Struktur traditioneller Methoden mit der Flexibilität agiler Methoden kombiniert. Dieser Ansatz ermöglicht die Anwendung einer sequentiellen Logik auf die regulierten Phasen, während ein iterativer Ansatz für den Entwurf oder die Entwicklung beibehalten wird.

Auch neue Praktiken bereichern diese Landschaft:

  • Design Thinking, das Innovation und Nutzererfahrung in den Mittelpunkt stellt.
  • DevOps, das die Entwicklungs- und Betriebsteams zusammenbringt, um die Einführung zu beschleunigen und die Qualität zu verbessern.
  • Scaled Agile (SAFe, LeSS, Disciplined Agile Delivery), das die agilen Prinzipien auf die Ebene einer Organisation anpasst, um die Kohärenz zwischen mehreren Teams zu gewährleisten und die Projekte auf die strategischen Ziele auszurichten.
  • Value-driven delivery, bei der der Schwerpunkt auf der Schaffung von messbarem Wert für das Unternehmen und die Nutzer liegt und nicht nur auf der Lieferung von Ergebnissen.

Diese Entwicklungen spiegeln einen grundlegenden Trend wider: Projektmanagement wird zu einem flexiblen System, bei dem jede Organisation ihren eigenen Ansatz entsprechend ihren Herausforderungen und ihrer internen Kultur zusammenstellt.

Unverzichtbare Werkzeuge für das Projektmanagement

Digitale Werkzeuge spielen eine zentrale Rolle für den Erfolg moderner Projekte. Sie strukturieren die Aufgaben, erleichtern die Zusammenarbeit und bieten einen klaren Überblick über den Fortschritt. Ihre Vielfalt spiegelt die verschiedenen Ebenen der Komplexität von Projekten wider: von der einfachen Verfolgung von Aufgaben bis hin zur Verwaltung von Multiprojektportfolios.

Microsoft Project

Microsoft Project ist eines der umfassendsten Werkzeuge zur Organisation und Steuerung von Projekten. Es ist sowohl für die Planung als auch für die Zusammenarbeit konzipiert und bietet mit seinem Zeitachsensystem einen umfassenden Überblick über den Fortschritt.

Seine Hauptmerkmale:

  • Methodische Vielseitigkeit: Wasserfallmanagement, agiles Management (Scrum, Kanban) oder Hybridmanagement, je nachdem, welche Arbeitsmethode das Team wählt.
  • Erweiterte Planung: Erstellung präziser Kalender, Schätzung der Dauer von Aufgaben und der benötigten Ressourcen durch dynamische Planung.
  • Integrierte Zusammenarbeit: Interaktion zwischen Teams in Echtzeit, mit nativer Integration in Microsoft Teams, um Dateien auszutauschen und den Austausch zu zentralisieren.
  • Detaillierte Überwachung: Verwaltung der Abhängigkeiten zwischen Aufgaben, Zuweisung von Ressourcen, Kostenanalyse und Anpassungen während des Projekts.
  • Sicherheit und Zuverlässigkeit: Hosting auf Azure, der Microsoft-Cloud, die ein hohes Maß an Datenschutz gewährleistet.

Microsoft Project ist vor allem für Organisationen gedacht, die das Projektmanagement in einem einzigen Tool zentralisieren möchten, das sowohl für einfache Projekte als auch für komplexe Programme mit mehreren Teams geeignet ist.

Trello, Asana, Jira, Confluence, Notion, Azure DevOps

Kollaborative Lösungen haben das Projektmanagement aufgrund ihrer Zugänglichkeit und Flexibilität revolutioniert.

  • Trello basiert auf einer Tabellen- und Kartenlogik, die einfach zu verstehen und einzusetzen ist. Es ist ideal für kleine Teams oder einmalige Projekte, die vor allem einen guten Überblick über die laufenden Aufgaben benötigen.
  • Asana geht noch einen Schritt weiter mit der Verwaltung von Workflows, Abhängigkeiten und der Möglichkeit, bestimmte Schritte zu automatisieren. Es eignet sich hervorragend für multidisziplinäre Teams und Projekte, bei denen die Koordination von entscheidender Bedeutung ist.
  • Jira, ein Muss in agilen Umgebungen, erleichtert die Überwachung von Sprints, das Backlog-Management und die Priorisierung von Aufgaben. In Verbindung mit Confluence ermöglicht es die Dokumentation von Entscheidungen, den Austausch von Berichten und die Zentralisierung von Informationen, wodurch ein agiles, transparentes und kollaboratives Management unterstützt wird.
  • Notion zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus: Neben der Verwaltung von Aufgaben kann es auch eine echte Team-Wissensdatenbank erstellen. Jeder Arbeitsbereich kann vollständig angepasst werden, so dass es sowohl für die Projektverfolgung als auch für die gemeinsame Dokumentation geeignet ist.
  • Azure DevOps kombiniert agiles Projektmanagement und Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD). Es bietet eine komplette Umgebung zum Planen, Entwickeln, Testen und Ausliefern von Anwendungen und integriert nativ die DevOps-Praktiken und Backlog-Verfolgung.

Diese Tools werden im Allgemeinen wegen ihrer einfachen Implementierung, ihrer intuitiven Schnittstelle und ihrer Fähigkeit, die Zusammenarbeit in Echtzeit zu fördern, eingesetzt.

Weitere Informationen über Asana, Notion oder Trello finden Sie in unserem Artikel: Die 10 besten Tools für die Zusammenarbeit.

SAP, Oracle und integrierte Suiten

Integrierte Projektmanagement-Suiten richten sich an große Organisationen, die ihr Projektmanagement mit anderen strategischen Funktionen des Unternehmens verbinden wollen: Finanzen, Personalwesen, Einkauf oder Lieferkette. SAP und Oracle dominieren den Markt, jede mit ihren eigenen Besonderheiten.

  • SAP zeichnet sich durch seine Modularität und funktionale Tiefe aus. SAP wird häufig in der Industrie und in der Logistikbranche eingesetzt und ermöglicht ein fein abgestimmtes und individuelles Management von Geschäftsprozessen. Seine Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Abteilungen zu integrieren, macht es zu einer Referenz für Unternehmen mit komplexen und stark regulierten Abläufen.
  • Oracle konzentriert sich auf die analytische Stärke und die Nutzung von Daten. Seine Cloud-Plattform (Oracle Cloud ERP) ist für die Verarbeitung großer Informationsmengen und die Bereitstellung von Echtzeitanalysen ausgelegt. Dies macht sie zu einer bevorzugten Wahl für Organisationen, die schnell reagieren und einen sofortigen Überblick über die Leistung haben wollen.

Beide Lösungen bieten einen zentralen Überblick über Ressourcen, Kosten und Ergebnisse und garantieren Rückverfolgbarkeit und Konformität. Ihre Einführung ist jedoch eine große Investition, die organisatorische Anpassungen und eine gründliche Schulung der Teams erfordert.

Sie werden vor allem in strategischen und abteilungsübergreifenden Projektkontexten eingesetzt, in denen die Integration mit dem gesamten Informationssystem und die Zuverlässigkeit der Daten wesentliche Erfolgsbedingungen sind.

Vergleich der Werkzeuge je nach Bedarf

KategorieBetroffene WerkzeugeIdeale NutzungGrenzen
Einfache VerwaltungTrello, NotionVisuelle Verfolgung von Aufgaben, einmalige Projekte oder kleine Teams, gemeinsame Dokumentation.Begrenzte Funktionalität für komplexe Projekte.
Erweiterte VerwaltungAsana, Jira, Confluence, Azure DevOpsMultidisziplinäre Koordination, agile Umgebungen, Verfolgung von Sprints, Backlogs und Abhängigkeiten.Anspruchsvollere Einführung, Lernkurve für Jira.
Strukturierte VerwaltungMicrosoft ProjectDetaillierte Planung, Ressourcenzuweisung, komplexe Projekte mit Kosten- und Zeitbeschränkungen.Komplexität des Instruments, Schulungsbedarf für eine effektive Einführung.
Integrierte FolgenSAP, OracleStrategische Projekte mit mehreren Abteilungen, starke Integration mit Finanzen, Personalwesen und Versorgungskette, Einhaltung von Vorschriften und Rückverfolgbarkeit.Teure und schwerfällige Einführung, organisatorische Anpassung erforderlich.

PMI, PMP und andere Zertifizierungen im Projektmanagement

In einem Markt, in dem das Projektmanagement immer strategischer wird, spielen Zertifizierungen eine entscheidende Rolle. Sie erhöhen die Glaubwürdigkeit von Fachleuten, belegen ein hohes Kompetenzniveau und öffnen den Zugang zu internationalen Karrieremöglichkeiten.

Project Management Institute (PMI)

Die PMI ist die internationale Referenzorganisation für Projektmanagement. Es wurde 1969 gegründet, hat heute über 600.000 Mitglieder und bietet Standards, die in Unternehmen weitgehend übernommen werden.

Seine wichtigsten Beiträge :

  • Der PMBOK®, ein methodologischer Leitfaden, der die Praktiken des Projektmanagements strukturiert.
  • Bereitstellung von weltweit anerkannten Zertifizierungen (PMP, CAPM, PgMP usw.).
  • Eine weltweite Gemeinschaft zum Austausch und zur Aktualisierung bewährter Praktiken.

Project Management Professiona (PMP)

Die PMP-Zertifizierung Die vom PMI vergebene Zertifizierung ist die weltweit anerkannteste. Die Zertifizierung bestätigt eine umfassende Expertise im Projektmanagement und ist ein echter Karrierebeschleuniger.

Die Schlüsselpunkte der PMP-Zertifizierung:

  • Internationale Reichweite: anerkannt in allen Sektoren und auf allen Kontinenten.
  • Starke Referenzen: basierend auf dem PMBOK®, dem Standard in der Branche.
  • Zielpublikum: Erfahrene Projektmanager mit einem Minimum an anerkannten Praxisstunden.
  • Zertifizierte Kompetenzen: Planung, Risikomanagement, Kostenverfolgung, Steuerung der Interessengruppen.
  • Auswirkungen auf die Karriere: Laut PMI (Earning Power Report, 13ᵉ Ausgabe, 2023) erhalten Inhaber der PMP-Zertifizierung im Durchschnitt 33% mehr Gehalt als nicht zertifizierte Personen.

Andere anerkannte Zertifizierungen

Zusätzlich zum PMP gibt es eine Reihe von Zertifizierungen, die im Bereich des Projektmanagements weithin anerkannt und geschätzt werden. Sie ermöglichen es Fachleuten, ihr Fachwissen an die jeweiligen Methoden und den organisatorischen Kontext anzupassen.

  • PRINCE2® (Projects IN Controlled Environments): Eine vor allem in Europa weit verbreitete Methode. Sie basiert auf einem prozessorientierten Ansatz und bietet einen klaren Rahmen für das Management komplexer Projekte, wobei der Schwerpunkt auf Governance, Risikokontrolle und einer kontinuierlichen Rechtfertigung des Projekts liegt.
  • AgilePM® (Agile Project Management): Zertifizierung, die von APMG International vergeben wird. Ziel der Zertifizierung ist es, die Flexibilität agiler Methoden mit der Strenge des Projektmanagements zu kombinieren. Basierend auf dem DSDM-Rahmenwerk bietet sie Werkzeuge zur Priorisierung von Anforderungen, zur Strukturierung von Rollen und zur inkrementellen Wertschöpfung.
  • CAPM® (Certified Associate in Project Management): Diese Zertifizierung wird vom PMI angeboten und ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Karriere im Projektmanagement. Die Zertifizierung bestätigt die grundlegenden Kenntnisse und richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen und Quereinsteiger.
  • Certified ScrumMaster (SCM): Diese Zertifizierung wird von der Scrum Alliance ausgestellt und ist für agile Umgebungen bestimmt. Die Zertifizierung bestätigt die Beherrschung des Scrum-Frameworks und die Fähigkeit, ein Team bei der Anwendung zu begleiten. Der zertifizierte Scrum Master fungiert als Moderator: Er hilft dem Team, sich selbst zu organisieren, beseitigt Hindernisse und stellt sicher, dass die agilen Prinzipien eingehalten werden.

Zusammen decken diese Zertifizierungen ein breites Spektrum an Praktiken ab, von sequentiellen und stark gesteuerten Ansätzen bis hin zu agilen und kollaborativen Umgebungen. Sie ermöglichen es Projektmanagern, ihr Profil zu stärken und sich an die spezifischen Bedürfnisse von Organisationen anzupassen.

Warum sollten Sie Projektmanager bei Qim info werden?

Als Projektmanager bei Qim info zu arbeiten bedeutet, Teil eines schnell wachsenden Unternehmens zu werden, das für die Qualität seiner digitalen Dienstleistungen und seine starke Verankerung in der Schweiz und in Frankreich bekannt ist. Mit mehr als 600 Mitarbeitern und einem breiten Spektrum an Fachkenntnissen bietet Qim info Projektmanagern ein stimulierendes Umfeld, in dem sie ihr Know-how in die Praxis umsetzen und sich in verschiedenen Aufgabenbereichen weiterentwickeln können.

Aufgabenbereich des Projektmanagers

Bei Qim info unterstützen die Projektmanager die Kunden beim Erfolg ihrer strategischen Projekte, indem sie für eine gute Koordination der Teams und die Einhaltung der Ziele sorgen. Ihre Aufgaben umfassen mehrere Bereiche:

  • IT und Softwareentwicklung: Leitung von Projekten zur Konzeption und Einführung von Anwendungen, die häufig mit agilen Methoden durchgeführt werden.
  • Infrastruktur und Cloud: Unterstützung bei der Modernisierung von Systemen, der Migration in die Cloud und der Sicherung von Umgebungen.
  • Digitale Transformation: Management von Initiativen zur Optimierung von Geschäftsprozessen, Verbesserung der Benutzererfahrung und Einführung neuer Technologien.
  • Verschiedene Sektoren: Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen, Industrie, öffentlicher Dienst, in denen der Bedarf an Projektmanagement strategisch ist und entsprechende Kompetenzen erfordert.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Beraterteams und den Kunden wird der Projektmanager bei Qim info zu einem Schlüsselakteur für den Erfolg der Projekte, wobei er die Möglichkeit hat, sektorspezifisches oder methodisches Fachwissen (agil, hybrid, traditionell) zu entwickeln.

Weitere Informationen über den Beruf des IT-Projektleiters finden Sie in unserem Artikel: Berufsbild: IT-Projektleiter.

Gehalt und Karriereentwicklung

Bei Qim info in der Schweiz entwickelt sich die Karriere eines Projektmanagers entsprechend den entwickelten Fähigkeiten und der mit den Kunden gesammelten Erfahrung. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Genf (Carouge und Petit-Lancy), Lausanne, Zürich und Basel ermutigt seine Mitarbeiter aktiv zur Teilnahme an zertifizierten Schulungen und bietet ihnen die notwendigen Mittel, um in dieser beruflichen Entwicklung voranzukommen.

In der Schweiz hängt das Gehalt eines IT-Projektmanagers von mehreren Faktoren ab: seinem Erfahrungsniveau, dem Standort der Stelle, den Spezialkenntnissen, die er beherrscht, und der Art des Unternehmens, das ihn beschäftigt.

Die Karriereentwicklung kann zum Programm-Manager führen, wo die Überwachung mehrerer Projekte im Mittelpunkt steht, oder zum Lieferungsmanager, der die Qualität und Leistung der gelieferten Projekte sicherstellt. Einige Berater entscheiden sich auch dafür, dem Project Management Office (PMO ) beizutreten, um die Methoden des Projektmanagements zu definieren und zu steuern. Mit zunehmender Erfahrung können Projektmanager schließlich in Führungspositionen aufsteigen, z. B. als Abteilungsleiter oder Programmdirektor, was den Weg für eine abwechslungsreiche und vielfältige Karriere in der NSE ebnet.

Sehen Sie sich hier unsere Stellenangebote an und kommen Sie zu Qim info.

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