Nachdem Clément und seine Abteilung „Cloud und DevOps“ vorgestellt wurden, ist nun Xavier, Leiter der Abteilung „Modern Workplace and Workstation“ in unserem Kompetenzzentrum, der nächste Interviewpartner. Er geht auf seine bevorzugten Technologien sowie auf die mit seinem Team abgeschlossenen Projekte ein. 

1. „Modern Workplace and Workstation“, wofür steht das eigentlich? An welchen Technologien arbeitet ihr?

Xavier: Unsere Kernkompetenzen liegen in der Arbeitsplatzverwaltung und den gemeinschaftlichen Tools (Modern Workplace and Workstation).

Bei den gemeinschaftlichen Tools geht es um die Lösungsintegration bei unseren Kunde:innen. Hier nutzen wir Sharepoint On-Premise-Technologien (d.h. lokal gehostet und nicht in der Cloud) sowie Microsoft 365-Produkte (Sharepoint, Teams, One Drive, Planner).

An den Arbeitsplätzen greifen wir auf Microsoft-Lösungen zurück, mit denen eine Fernverwaltung von Computern und mobilen Endgeräten möglich ist. So ist beispielsweise ein Unternehmen in der Lage, durch die automatische Konfiguration aller PCs des Unternehmens (installierte Anwendungen, gewählte Sicherheitsstufe, Installation automatischer Updates…) die Arbeit der IT-Abteilung zu vereinfachen.

Unser Serviceangebot geht aber noch weiter: Wir bieten auch Business Analytics und Governance an: Benötigen Sie eine Lösung für das Dokumentenmanagement? Wir helfen Ihnen, Ihre Bedürfnisse zu ermitteln, die erforderlichen Funktionen zu definieren und ein zweckmässiges Lastenheft zu erstellen.

Und schliesslich kümmern wir uns auch um die Wartung und den Betrieb der oben genannten Lösungen, damit wir Ihnen eine stets funktionsfähige Plattform gewährleisten können.

2. Wie viele Personen sind aktuell in deiner Abteilung und wie schaut euer Arbeitsalltag aus?

Xavier:

Unser Team besteht im Augenblick aus 14 Expert:innen mit unterschiedlichen und sich ergänzenden Profilen: Vor vier Jahren waren wir nur zu viert!
Unser Team ist in drei Gruppen aufgeteilt:

  • Das für die Bereiche Administration / Infrastruktur / Sicherheit  zuständige Team ist für die Implementierung der Lösungen bei den Kund:innen verantwortlich (Infrastruktur- und Konfigurationsseite), sowohl mit der Cloud als auch für lokal gehostete Lösungen. Sie kümmern sich z.B. um die Konfiguration und Sicherung der angewandten Lösungen oder der Arbeitsplätze.
  • Die funktionalen Expert:innen unterstützen Sie bei der Bedarfsermittlung und bei der Umsetzung von Veränderungen. Sie weisen auch Ihr Team in die neuen Praktiken ein, die sich aus den veränderten Arbeitstools ergeben.
  • Ein Entwicklungs- und Integrationsteam ist zuständig für die technische Lösungsumsetzung sowie für eventuelle Entwicklungen, die für die Einführung in Ihr IT-System erforderlich sind, bzw. um massgeschneiderte Funktionen einzurichten.

Das gesamte Abteilungsteam zeichnet sich durch eine breite Palette an Kompetenzen aus. Dank unserer Arbeitsweise sind wir ausserdem in der Lage, ein Projekt von A bis Z zu managen und uns während der gesamten Dauer der Serviceleistung an die jeweiligen Einschränkungen anzupassen.

3. Wer sind eure Kund:innen?

Xavier:

Ich möchte hier (aus Vertraulichkeitsgründen) keine Namen nennen, aber wir arbeiten mit Kund:innen aus verschiedenen Branchen zusammen: Uhrenindustrie, Versicherungen, Banken… Dies können kleine Unternehmen sein, die eine Teamschulung benötigen, bis hin zu grossen staatlichen oder privaten Organisationen, die wir bei der Umsetzung grosser Projekte begleiten und unterstützen.

Bei den Projekten liegt unser Ziel nicht im Vertrieb einer bestimmten Technologie. Es geht uns vielmehr darum, auf bestimmte Nutzungsweisen präzise einzugehen: kollaborative Tools, Dokumentenmanagement, Intranet und Extranet, Arbeitsplatzmanagement usw. Wir arbeiten auch mit unseren Kolleg:innen aus den anderen Abteilungen des Qim info-Kompetenzzentrums zusammen, um unsere Kund:innen die bestmögliche Lösung anbieten zu können.

4. Auf welches Projekt in eurer Abteilung bist du ganz besonders stolz?

Xavier: Hier fällt mir das innovative Projekt für IMAD (Institut Genevois d’Aide à Domicile – Genfer Institut für häusliche Pflegedienste) ein, das sich auf die Power Platform-Technologie stützt. Insgesamt haben vier Mitarbeitende mit vielfältigen Kompetenzen sechs Monate lang an der Entwicklung dieser Lösung gearbeitet. Mehr Informationen hierzu können Sie in einem zu diesem Thema verfassten Artikel nachlesen.

5. Mit welchen Entwicklungen rechnest du 2023 für deine Abteilung und/oder bei den von euch verwendeten Technologien?

Xavier: In technischer Hinsicht ist dies der Einsatz von VDI (Virtual Desktop Infrastructure) bzw. virtuellen Desktops. Wir benötigen also keinen Hochleistungscomputer mehr, sondern nur noch einen Bildschirm und eine Internetverbindung. Die gesamte Rechenleistung, seine Daten oder Anwendungen sind in der Cloud untergebracht. 
Die Nutzer:innen schliessen ein Online-Abonnement ab und sind nicht mehr auf einen festen Arbeitsplatz angewiesen. 
Wir werden insbesondere in unserer Abteilung den Einsatz der Power Platform-Technologie. fortsetzen und weiter ausbauen. Einige unserer Mitarbeitenden werden gerade auch im Bereich Integration von künstlicher Intelligenz in kollaborative Tools geschult: Wir können uns auf weitere spannende Projekte freuen!

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